So in etwa könnte man die letzten Monate von Tanja und mir zusammen fassen und erklären, warum es hier so still war. Aber nun der Reihe nach:
Von meinem neuen Job hatte ich ja berichtet. Von meinen neuen Wagen noch nicht – ein neues Mitglied in der Sensation-White -Familie
Er ist das teuerste an materiellem Wert, was ich besitze und in der 3. Woche in der ich ihn hatte, ist mir gleich mal einer beim Einparken hinten drauf gefahren. Ja so ist das. Mit der alten Möhre wäre das nicht passiert. Aber alles wieder heil und er läuft.
Neue Wohnung für die Bees hieß es dann im November
Jetzt hat es die Family etwas weiter auf’s Land gezogen und Tanja hatte die Bude in Windeseile in Tee Bee Style umgebogen.
Arbeiten geht die Gute auch seit längerem und klein Bee läuft mittlerweile.
Neue Bude – heißt es jetzt auch für uns.
Der Männe hat seinen Wunsch in sein Heimatort zu ziehen nie wirklich aufgegeben und wenn man im Immobilienscout nur eine Suchanfrage laufen lässt (seit Jahren) dann schlägt das Glück halt irgendwann doch auch mal zu. Und sie ist wirklich schön! Dafür zieh ich auch ins Kaff – aber ich bekomme den Parkplatz vor dem Haus 🙂
Und als ich noch plante und organisierte wie ich die 100 qm neben der Arbeit gestrichen, eingerichtet und alles von A nach B bekommen sollte, in der Fastnachtszeit… da passierte leider etwas unvorhersehbares.
Der Brief mit dem K. –
Es traf mich wie ein T-Träger der mir direkt vor die Brust gehauen wurde. Aus Gründen die nicht mal meine Personalerin versteht und das soll auch hier keine Entschuldigung werden. Es ist mir noch nie passiert und es ist definitiv kein schönes Gefühl. – Kündigung ihre Arbeitsverhältnisses … bla bla bla – bitte geben Sie folg. Dinge zurück bla bla bla –
Wenn man sein Herzblut in die Arbeit steckt und sich ein Bein ausreißt um den Bereich aufzubauen der einem zugewiesen ist, dann ist es nicht fair wenn man nach 5 1/2 Monaten gehen muss. Denn wo keine Strukturen waren, kann man keine hinzaubern.
Jetzt heißt es sich neu zu orientieren – wieder auf die innere Stimme zu hören und zu schauen dass man schnell wieder etwas findet. Ich habe nun schließlich bald eine große Bude zu bezahlen. Manchmal denke ich, war es vielleicht ein Fluch und Segen gleichzeitig. So wie es in den letzten Monaten abging, weiß ich nicht ob das noch lange gut gegangen wäre. Und wenn man in der Eventbranche arbeitet – dann muss man sich mit der Tatsache abfinden dass man arbeitet wenn andere frei haben ODER dass man von den Kollegen ein müdes Lächeln erhält wenn man sich erdreistet nach deren Wochenende zu fragen… weil man selbst so faul war und eines hatte.
Meine Kollegen waren toll und ich erlaube mir mir zu sagen dass ich auch eine tolle Kollegin bin – denn ich kümmere mich um andere und stehe für sie ein, helfe wo ich kann und denke nicht an Stechzeiten wenn etwas fertig werden muss. Und genau dass ist es was es mir so schwer macht mich von Jobs zu verabschieden – die Menschen die ich zurück lasse.
Es ist wie es ist und es geht auch wieder weiter.
Diesen Druck hänge ich mir definitiv in unsere neue Wohnung.
Freut euch also auf tolle Renovierungs-DIYs und aufs Möbelkaufen mit mir.
Habt eine tolle Woche
– Nadine –
Schreibe einen Kommentar