“Eier, wir brauchen Eier!” Olli Kahn hat zwar etwas anderes gemeint aber wenn man sich das Ding so anschaut, muss einem doch so ein Spruch einfallen oder? Lange konnte ich nichts mit diesen komischen Gebilden anfangen. Dem Make Up Ei oder Beautyblender.
“Ach komm, nimm es mal mit. Bei dm kostet es ja nicht die Welt und wenn du es nicht magst, ist nicht sooo schlimm.
Warum macht man sowas wenn man statt einem Pinsel dann auch die Finger nehmen könnte? Und Pinsel hab ich ja auch genug. Wie soll das noch mal funktionieren? ”
Viele Fragen! Was soll ich sagen, das Lesen der kleinen Beschreibungsinfo hilft immer Nadine…
Das Make Up Ei wird also mal generell genutzt um Foundation, also Grundierung sowie Abdeckstift/Concealer aufzutragen und diese ebenmäßig auf der Haut zu verteilen. Für Augen, Lippen oder so Scherze ist es weniger gedacht. Aha, na das war jetzt auch fast klar.
Ein perfekteres Ergebnis erhält man wenn man das Ei anfeuchtet. Aha! Das ist doch mal was.
Ich halte es also volle Lotte unter den Wasserhahn und – olè das Ding dehnt sich etwas aus und wird von seiner “Clowns-Gummi-Nasen” Festigkeit, nach dem Ausdrücken des Wassers, zu einem super angenehmen und total anschmiegsamen Schwämmchen. mmh wobei, ein Schwamm ist es auch nicht. Man kann die Textur wirklich schwer beschreiben.
Make Up auf den Handrücken, tunke das “Ei” rein um dann in tupfenden und drückenden Bewegungen alles auf mein Gesicht zu geben. Durch das Anfeuchten kann man garnicht nicht zu viel Produkt auf eine Hautstelle packen. Ob ich jetzt mehr Make Up verbraucht habe als mit einem Pinsel, weiß ich ehrlich gesagt garnicht. Ist mir aber auch wurscht denn es funzt ganz wunderbar und das Ergebnis gefällt mir wirklich gut.
Durch die coole Form kann man wunderbar unterhalb der Augen entlang gehen und auch um die Nase ist es ein Kinderspiel. Concealer auftragen und dann auch damit verblenden. Prima!
Nach jeder Benutzung halte ich es wieder unter das fließende Wasser und drücke es ein paar Mal gut aus, sodass Make Up Überschuss raus fließen. Dann kann es trocknen bis zum nächsten Einsatz.
Ich muss sagen, ich bin begeistert. Ob meine Finger das so hinbekommen hätten weiß ich nicht – aber sie sind durch das Arbeiten mit dem Make Up Ei, auf alle Fälle sauber geblieben! Mit einem Pinsel ist das Auftragen auf alle Fälle anders. Man bekommt auch mit dem Ei eine hohe Deckkraft hin und kann Lagen um Lagen aufschichten, aber gerade für den leichten Auftrag um die Haut einfach ebenmäßig und “farblich” aus zu gleich, ein tolles Werkzeug.
Es gibt sicher noch hochwertigere und auch teurere Varianten als mein Make Up Ei von dm. Für mich ist mein kleines Eichen aber ein echter Gewinner und ein toller Einstieg gewesen.
Man kann es in seinem Verpackung auch gerne mal mit auf Reisen nehmen. Gewaschen wird es übrigens zusammen mit seinen Pinsel-Freunden immer Sonntag (Klick zum Pinsel-Wasch-Sonntag)
Wobei, wenn ich ehrlich bin habe ich mein Erstes gerade weg gehauen und mir einfach ein Neues gekauft. Ist dann doch etwas hygienischer und einfacher. Es wollte einfach nicht mehr richtig sauber werden. Tut einem bei dem Preis auch nicht soooo weh.
Was meint ihr? Sagt ihr jetzt auch: Eier braucht das Land! Oder bleibt ihr beim Pinsel?
LG und ich freue mich über euer Feedback
– Nadine –
Schreibe einen Kommentar