Gestern wäre meine Großmutter glorreiche 95 Jahre alt geworden. Und weil wir Geburtstage lieben, haben wir gefeiert. Mit Kaffeekränzchen und guten Gesprächen – ganz so wie es ihr gefallen hätte. Ist ja wohl klar dass wir auch Kuchen essen mussten! Eine Party ohne Kuchen ist nämlich nur ein Meeting!
Also habe ich ihr altes Rezeptbuch heraus gekramt und einen Apfel-Schlupf-Kuchen gemacht. Lustig ist dass sie bei fast keinem ihrer Rezepte geschrieben hat, wie man sie eigentlich zubereitet. Die Zutaten – den Rest wusste sie auswendig. Wer braucht schon ne Anleitung ppff! Wie gut dass ein Apfelkuchen jetzt nicht sooo schwer ist 🙂
- 125 g Butter
- 125 g Zucker
- 3 Eier
- 1/2 Fl. Zitronenaroma
- 200 g Mehl
- 1/2 P. Backpulver
- 3 EL Milch
- 2-3 mittelgroße Äpfel
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Eier & Aroma dazu und zu einer cremigen goldgelben Masse verrühren. Mehl, Backpulver sieben und dann unterrühren. Milch dazu und alles schön zu einem glatten Teig rühren.
Die Menge reicht für eine normale 28 ø Springform, denn der Boden eher flach. Ich habe eine kleine Springform genutzt und etwas Mühe mit dem Durchbacken der Mitte gehabt….
Nun die Äpfel vierteln und auf deren Buckel einrietzen. Die Äpfel etwas in Mehl tauchen und dann mit der nicht geritzten Seite auf den Kuchen auflegen.
Ca. 20-30 Minuten bei 180°C backen. Prüft wie schnell euer Kuchen durchgebacken ist, mit der bekannten Stäbchenprobe.
Et Voila!
Der Käsekuchen meiner Mutter ist übrigens auch ein Klassiker in unserer Familie.
Meine Schwester und ich teilen uns immer ein Stück. Sie bekommt die Vorder- und ich die Hinterseite mit dem Rücken und viel Teig – den mag ich nämlich total gerne. Leute die Käsekuchen ohne Boden backen sind mir zwar sympathisch aber ein bisschen suspekt. Warum das Beste weglassen? 😀
Schreibe einen Kommentar