Hello from New York City!! Ich bin sicher in New York angekommen und sitze jetzt frisch geduscht auf meinem Airbnb Bett in Soho. Der Flug, vor dem ich am meisten Schiss hatte, war wirklich super und auch die Anreise zur Unterkunft kein Problem. Die Stadt begrüßte mich mit einem sonnigen und so schönen Herbsttag, dass ich nach 8 Stunden Flug, fast nicht mehr müde war.
Das Airbnb ist, etwas anders als ich es mir vorgestellt habe. Sehr klein und heiß. Im Moment habe ich die Klimaanlage laufen, weil man es im Zimmer sonst wirklich nicht aushält. Es gibt 3 Zimmer, die auch alle belegt sind. Jedes davon hat ein Fenster, ich glaube meins ist das Kleinste. Der Gemeinschaftsraum, mit Couch und kleiner Küche, hat gar keins… Naja, es heizt sich alles etwas arg auf. Habe gestern in unglaublicher Luftnot mein Fenster mit aller Kraft aufgerissen, weil ich sonst erstickt wäre. Gott sei Dank geht es zu öffnen!
SOHO und meine Umgebung ist wirklich schön und so bin ich gestern schon einige Straßen abgelaufen, habe mich verlaufen und schon ein bisschen umgeschaut. Irgendwann kickte aber dann der Jetlag und ich lag, mit einer Flasche Wasser und einer Banane als Abendessen um 19:30 Uhr im Bettchen.
Zum ersten Tag in New York habe ich mich heute aufgemacht um ein echtes Gefühl für die Stadt zu bekommen und bin nordwärts zum Rockefeller Center, dem Times Square und den bekannten Straßen drum herum gefahren. Ich glaube ich habe mich etwas schwindelig gelaufen und bin die 5te Straße hoch, entlang an allen Edelshops (Tiffanys, Chanel, Prada, wie sie alle heißen sitzen auf der 5th Avenue)
Der berühmte Eisbahn vor dem Rockefeller Center ist bereits aktiv und so kann man den Leuten darauf zusehen wie sie Schlittschuh fahren.
Bis hoch zum Central Park, bei dem ich dann mal einen Mittagsstop gemacht habe um dann weiter ins MOMA (Museum of modern Art) zu laufen. Sollte nämlich regnen. Leider hat das MOMA bis zum 21. Oktober geschlossen und durchkreuzte so meine Pläne, den Rest des Nachmittags im Trockenen zu verbringen. Wie vorausgesagt, startete es um 14 Uhr zu regnen… und wie. Also bin ich von Laden zu Laden und habe versucht nicht zu viel zu kaufen. Hat auch geklappt!
In einem meiner absoluten Lieblings-Kosmetikläden SEPHORA musste ich aber schon mal ein bisschen zuschlagen. Ist auch alles Zeug, dass ich in Deutschland nicht so einfach bekomme! Im Rockefeller Center werden so viele Sendungen und Shows produziert, dass ich mich dort etwas umgeschaut habe.
Zum Abschluss habe ich mich bis zur großen New York Public Library durch gekämpft und bin dort durch die heiligen Hallen mit den vielen Büchern und Lesesälen gewandert. So ein tolles Gebäude.
Der dahinter liegende Bryant Park wäre bei Sonnenschein auch netter gewesen, aber was soll man machen. Meine Schuhe waren bis dahin schon so nass, dass es auch nichts mehr ausgemacht hat.
Zum Abschluss des Tages bin ich ganz tapfer und alleine in ein Pub gestiefelt, habe mir ein Bier und einen super leckeren Burger bestellt und wurde auch nur einmal von der Kellnerin etwas traurig angeschaut, dass ich da alleine sitze.
Gedanken des Tages:
- Alleine essen gehen, ist einfach schräg. Man sollte sich einen guten Platz im Lokal aussuchen und einfach nicht darauf achten was andere machen.
- Noch zu keiner Zeit habe ich mich unsicher oder unwohl gefühlt.
- Man erlebt lustige Zwischenfälle mit Leuten, wenn man nur offen durch die Welt läuft. Gestern ist mir beim Straßenkarte aus der Hose ziehen, meine Metrocard aus der Hosentasche gefallen. Sekunden danach stand an der nächsten Kreuzung ein junger Kerl neben mir und sagte: “Äh Miss, sie haben das verloren!” SUPER!
In der U-Bahn, hat mich gestern eine schwarze Mutti (sorry, ich hoffe das ist ok wenn ich das so sage) mit meinem Koffer und dem ganzen Kram angeschaut und ganz laut gesagt: “Setz dich Mädchen, die Fahrt ist wackelig” - Die Amerikaner sind generell freundlich und auch wenn die Ansprache zur Begrüßung in jedem Laden kommt und man weiß, dass das Personal sowas auswendig gelernt hat und fragen muss, so kann man auf ein: Hallo, wie geht es ihnen heute? Schön dass sie da sind! – doch auch antworten und sich drüber freuen.
- Mach dir nicht so viele Gedanken was andere Leute denken. Die sind eh alle mit sich selbst beschäftigt.
- Man redet definitiv seeeehr viel weniger wenn man so alleine vor sich hin durch die Gegend läuft. 🙂
Ob ich mich traue irgendwann die Tage noch mal alleine etwas Trinken zu gehen, in eine richtige Bar?? Wir werden sehen!
Morgen soll das Wetter zwar kühl aber trocken werden. Ich denke, ich werde mal zur High Line und Richtung Chelea fahren. Freitag dann vielleicht nach Brooklyn.
… to be continued!
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