Schwupp, da bin ich wieder zurück in der alten Arbeitswelt und im Büro eingezogen. So schnell ging das. Ich weiß nicht wie es bei euch ist/war aber die letzten 2 Wochen vergingen wie im Flug und waren von Arbeit wieder ganz schön voll gestopft. Kein langsames Starten und mal sehen wie das jetzt so läuft – es ist einiges auf mich eingeprasselt.
Was nicht schlimm ist aber gerade jetzt kann ich einen ziemlich guten Vergleich zu vorher ziehen und finde man muss der Quarantäne auch Gutes abgewinnen. Zum Beispiel dass wir mit der Zeit die uns “gegeben” wurde eben auch schöne Dinge anstellen konnten.
In den letzten Wochen bin ich viel mehr zum Lesen gekommen und schwupp, zurück im Büro, habe ich dafür schon wieder viel zu wenig Zeit und auch Lust.
Anstatt abends vor der Glotze zu sitzen, sollte ich wirklich öfter einfach früher ins Bett gehen und noch ne Runde lesen.
Drei der Bücher die ich in letzter Zeit gelesen habe, wollte ich hier aber mal kurz nennen und euch empfehlen.
Ich, Eleanor Oliphant
Eine herzzerreißende Geschichte über eine junge Frau die sich von allem abgekapselt hat. Sie lebt alleine, ihre Kollegen finden sie sonderbar, sie hat kaum Spaß im Leben und eine Vergangenheit die das auch erklärt. Diese bekommt man aber erst Stück für Stück mit. Plötzlich tritt ein Mann in ihr Leben und sie denkt für ihn alles umkrempeln zu müssen. Wobei so einige kuriose Dinge geschehen. Der neue Kollege ist dabei eine große Hilfe, wenn er ihrer Meinung nach auch so absolut unpassend, ungepflegt, zu direkt, viel zu emotional und generell zu entspannt ist. Wie kann man nur so durchs Leben gehen…. Was er bei ihr anrichtet, hat er nie geplant und ist genau das, was ihr endlich mal passieren muss.
So liebenswert und lustig die Geschichte oft ist, so traurig und fast geschockt liest man sie auch manchmal. Wenn Menschen nicht der Norm entsprechen und dafür überhaupt nichts können, ist die Welt da draußen oft ziemlich grausam. Gut dass es Menschen wie den neuen Kollegen gibt. Sogar sehr viele!
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Such a fun age
Emira ist Babysitterin bei der recht reichen Familie Chamberlain. Eines nachts wird sie während einer Party angerufen ob sie schnell für eine Stunde vorbei kommen und auf die 3 jährige Briar aufpassen könnte. Emira liebt die Kleine und eilt zur Familie. Mit keiner Sekunde hätte sie daran gedacht dass sie Momente später in einem Supermarkt vom Sicherheitspersonal befragt wird, ob sie das Kind entführt habe.
Im Buch geht es um die Unterschiede zwischen schwarz und weiß, zwischen Klischees und gut gemeinten Entscheidungen sowie deren Ursprung. Warum hat Emiras neuer Freund immer nur schwarze Freundinnen und warum ist Frau Chamberlain so erpicht darauf Emira von ihm los zu kriegen?
Hat Herr Chamberlein den rassistischen Kommentar im TV bei seiner Abmoderation ernst gemeint und was soll Emira eigentlich mit ihrem Leben anstellen. Babysitter zu sein ist nicht die Endlösung!
Das Buch ist noch nicht auf deutsch erhältlich, aber so joggt man seine Gehirnstränge halt noch ein bisschen mehr beim Lesen. Für alle die mal wieder ein englisches Buch verschlingen wollen.
Man mag jeden Charakter und kann doch manchmal nicht verstehen warum er/sie etwas tut. Ich hätte mir manchmal noch etwas mehr Feuer und Diskussionen und eine Konfrontation am Ende gewünscht. Aber ich denke, so wie beschrieben, läuft das Leben nun mal ab.
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Kleine Feuer überall
Familie Richardson lebt im beschaulichen Shaker Heights. Einem Stadtteil in dem die Länge des Rasens im Vorgarten vorgegeben ist. Wer sich an die Regeln hält, gewinnt und wer dies nicht tut, der muss eben mit den Konsequenzen leben. Alle Kinder der Familie genießen ihre Privilegien ohne dies wirklich zu wissen. Die kleinste Tochter Izzy unter ihnen, ist eher eine Rebellin. Sie kann mit der Perlenkette ihrer Mutter und solchen spießigen Regeln nichts anfangen. Dabei will sie doch nur verstanden werden. Als Mia Warren und ihre Tochter Perl ins Mietshaus der Familie Richardson einziehen, wird einiges anders. Mia ist Künstlerin, Mia denkt anders als Mrs. Richardson und Izzy gefällt das. Perl hingegen ist mit ihrer Mutter schon so oft umgezogen und mit allem was sie hatte verpflanzt worden, dass sie die Beschaulichkeit und die heile Welt der Familie Richardson eigentlich ganz toll findet.
Nicht so gut, da die beiden Frauen so ihre Geheimnisse haben und sich gegenseitig mit der Zeit nicht wirklich vertrauen. Der Zündstoff für ein Feuer?
Das Buch ist ein Bestseller und wird derzeit als Serie auf amazon prime ausgestrahlt. Wer also total lesefaul ist, kann sich die Serie anschauen – für alle anderen (und das empfehle ich) lest das Buch.
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Was passiert wenn wir jeden Tag 1 Minute einen Unterarmstütz machen?
Eine kleine Übung die ich mir angewöhnt habe und seit dem 1. Mai jeden Tag durchziehe habe ist der Unterarmstütz – oder auf englisch: Plank.(Brett, Planke)
Beim Scrollen durch Youtube und der Suche nach weiteren Fitness Videos, bin ich an einem über die >Plank< hängen geblieben und die Vorteile die es bringt, jeden Tag einfach 1 Minute darauf zu verwenden. Wichtig ist dabei immer eine korrekte Haltung! Wie ein Brett eben 😉
Hier 10 Benefits die der Unterarmstütz bringt:
- hilft dabei den Rumpf zu stärken
- definiert die Bauchmuskulatur
- stärkt die Muskulatur im Rücken & hilft gegen Rückenschmerzen
- Stärkt den ganzen Körper
- beansprucht viele Muskeln gleichzeitig
- feuert den Stoffwechsel an
- hilft bei der eigenen Körperbalance
- stärkt die mentale Stimmung
- man konzentriert sich für 1 Minute am Tag nur auf die Muskulatur und blockt alles andere aus
- reduziert Stress
1 Minute am Tag kann jeder entbehren!
Und wer es noch nicht schafft komplett durchgedrückt auf den Unterarmen und den Fußspitzen zu stehen, der senkt die Knie ab und hält den Rücken trotzdem gerade.
Wer ist dabei?
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