Heute ist Feiertag hier in Rheinland Pfalz und ich habe gestern Abend mit Schrecken festgestellt dass ich ja gar keinen Mittwochs-Mini geschrieben hatte. Mensch, Mensch, Mensch! Irgendwie ist gerade jeden Abend etwas anderes und die sommerlichen Temperaturen lassen einen viel mehr draußen rum hüpfen als auf seine To-Do Listen zu schauen.
Wobei ich sehr froh bin “hüpfen” zu können.
Es ist ein paar Wochen her aber ich wollte euch gerne ein kurzes Update zu meinem Rücken geben und wie es sich verändert hat.
Ende Mai war ich noch einmal bei einem Facharzt aus der Neurochirurgie der mir eröffnet hat dass die Bandscheibe sehr wohl raus gerutscht ist. Er schaute sich meine MRT Bilder erneut an und erklärte mir warum ich immer noch ein Taubheitsgefühl im äußeren Bereich des rechten Fußes habe. “Die Nerven sind geklemmt weil die Bandscheibe dort eindrückt, das ist weder das Kreuzbein noch der Ischias”
Ihr könnt mir glaube dass ich mit offenem Mund auf dem Behandlungsstuhl saß und ihn fassungslos anstarrte. 3 Leute – der radiologische Befund, der Hausarzt und ein Chiropraktiker haben es nicht gesehen und ich bin heute mehr als froh dass ich keine von diesen Kortison-Spritzen in den Ischias bekommen habe, einen anscheint vollkommen intakten Nerv.
Er fragte mich welche Schmerzmittel ich nehme und war erstaunt dass es keine mehr sind und meinte dass ich die Behandlung und das Sportaufkommen unbedingt weiter machen muss. Die Stärkung des Rückens und Stabilisierung in diesem Bereich seien unheimlich gut und wenn es mir weiterhin so gut gehe, wird der Nerv auch irgendwann vom Körper (hoffentlich) wieder frei gegeben. “Dann kommt das Gefühl wieder und wenn es nicht so ist, kann man das halt auch operieren. ” sagte er grinsend. Ja ja, diese Aufschneider! Chirurgen sehen sowas jeden Tag, die haben da keine Sorgen mehr mit.
Eine OP kommt aber nicht in Frage. Erst wenn ich auf der Erde liege und garnix mehr kann.
Dafür geht es mir im Moment zu gut.
Es gibt kleine Ups und Downs – was ja vollkommen klar ist.
Es zieht nicht mehr ins Bein sondern ist eher ein Drücken im Lendenwirbelbereich wenn ich wirklich zu lange sitze. Dann denke ich da hinten quetscht sich alles zusammen und das ist sehr unangenehm. Vielleicht kennt ihr das Gefühl wenn ihr zu lange auf dem Rücken gelegen habt und denkt ihr brecht in der Mitte durch. So in etwa fühlt sich das an. Dann laufe und stehe ich ständig und übernehme alle Arbeiten im Büro die ich nicht in einem Bürostuhl sitzend, machen muss. Hier bekomme ich übrigens einen neuen elektronischen Hightech Tisch an dem ich stehend arbeiten kann. Ich bin so gespannt!
3 kleine Übungen mache ich jeden Tag um den Bereich im unteren Rücken zu dehnen und die Muskulatur im Beckenboden zu stärken.
- Flach auf den Rücken legen und eine Hand in den unteren Rücken der sich in dieser Position etwas vom Boden abhebt. Nun stellt ihr die Beine an und drückt euren Rücken fest gegen eure Hand als wolltet ihr sie in den Boden drücken. Ca. 15 Sekunden halten. Mehrere Male wiederholen.
- Legt euch auf den Rücken und stellt eure Beine an. Den Rücken wieder fest gegen den Boden oder die Matte drücken. Nun hebt ihr die Füße von der Matte und winkelt sie um 90 Grad an. Abwechselnd eine Hacke zum Boden senken (nicht absetzen) und wieder nach oben führen. Dann den anderen Fuß. Das ganze min. 10 Mal auf jeder Seite und dabei den Rücken feste an den Boden andrücken. Beim Absetzen die Füße nacheinander wieder auf den Boden setzen.
- Planking! So simple und so anstrengend. (Unter)Armstützen oder auch Planks genannt, beanspruchen den ganzen Körper. Die Arme, die Schultern und die Stabilität im ganzen Rücken.
Stützt euch also auf den Unterarmen ab, steht auf den Zehenspitzen und hebt euren ganzen Körper vom Boden ab. Versucht den Hintern nicht nach oben zu strecken und möglichst gerade zu bleiben. Wie eine Planke oder ein Holzbrett halt. 😉
Auf dem Handy den Timer auf 1 Minute einstellen und los geht’s.
Und wenn ich das am Ende meiner Fitness-Studio Routine (die so einige andere spaßige Sachen beinhaltet) ein paar Mal gemacht habe, dann genieße ich es in letzter Zeit, mir zuhause ein leckeres Zitronenwasser zu machen. So simpel wie lecker! Alles in eine Trinkflasche gefüllt und auf den Wohnzimmertisch gestellt, fülle ich mich abends noch mal schön mit Flüssigkeit auf.
Ihr braucht:
- Saft einer halben Zitrone
- 500 ml Sprudelwasser
- Spitzer flüssiger Süßstoff
Halbe Zitrone auspressen und das Wasser dazu. Den Süßstoff gebe ich wirklich nur hinzu damit es noch angenehmer zu trinken ist. Und auch wirklich nur ein mini-Bisschen. Also so wie es euch am besten schmeckt. Manchmal trinke ich 2 Flaschen davon!
So und das war’s jetzt mit meinem Gebrabbel zum Donnerstag!
Was macht ihr heute Schönes?
Gehört ihr zu den Glücklichen die einen Feiertag haben?? Mir war garnicht klar dass der Fronleichnam wohl nicht bundesweit “stattfindet” na da hab ich aber Glück.
Morgen gehts aber noch mal ins Büro bevor ich nächste Woche ein paar Tage mit der Firma unterwegs bin. Ich bin mega gespannt und freue mich sehr. Der Rücken muss gut mitmachen, deshalb jeden Abend die Übungen machen 😉
Lasst es euch gut gehen!
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